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-------------- Mein Name ist Regenberg, Olaf Regenberg---------------------------------

zu den Fakten und Bildern

26.10. (Freitag)

Der Flug LX1055 (20.00Uhr) von Hamburg nach Zürich (Bombardier C Serie - 2-3 Bestuhlung) ist klasse, irgendwie Retro - erinnert an frühere Tage. Warme Töne und Chrom. Nach 1.25Std. Sind wir da. Das Umsteigen ist professionell geregelt, vom Terminal A zu E geht eine Bahn. Der Zoll ist SB und mit einer Stunde Umsteigezeit kommen wir allemal hin. 

Jetzt in den Flieger LX93 nach Sao Paulo. Flugzeit 11.50 in der Boing 777/300er, wobei ER wohl für "enges Reisen" steht, natürlich ist Economy gemeint. Was für ein Ritt. Wir passieren nach 8.30Std. Fortaleza - in die Richtung geht es heute noch zurück. Die eigentliche Idee war, von Sao Paulo einen Direktflug nach Manaus zu nehmen - dieser wurde aber nach der Buchung auf einen Gabelflug über Belem geändert. Sonst wäre wohl die Anreise nach Recife oder Fortaleza unsere Wahl gewesen. Aber so ist es jetzt die GRU Drehscheibe geworden.

27.10. Samstag

Wir kommen mit nur 15 Minuten Verspätung in GRU an. Die Einreise (Zoll) daut 45 Minuten - gut das wir Zeit haben. Das Gepäck ist schon lange da. Anders als angekündigt, müssen wir in den Terminal 2 für den Domestic Flug mit Latam Air. Beim Einchecken sind irgendwie nur 3 Koffer bezahlt, und wir müssen noch einen nachlösen. Im Office bekommen wir diesen für 49R - super Onlinetarif - gelöst. Die Boardkarten bekommen wir auch noch modifiziert - von Reihe 35 auf Reihe 8. Bestimmt eine gute Idee, zur Vorbereitung der kurzen Umsteigezeit in Belem. Abflug LA4540 am Gate 224 um 10.45. Es gibt noch eine Direktmaschine mit Latam um 09.30 - warum wurden wir nochmal umgebucht? Entweder sind es jetzt 3,5 Stunden, oder 4,5Std. - der Kapitän sollte Gas geben. Catering in der A321 ist mäßig, Wasser ohne Geld - sonst bezahlen. Leider kein Bier an Board. 

Wir kommen mit 30 Minuten Verspätung in Belem (BEL) an. Der Airport hat nur einen Terminal und 6 Gates - das spricht für schaffen. Als wir aussteigen sehen wir das Gate für den Weiterflug - wir nehmen die selbe Maschine (LA4564) - jetzt dürfte auch das Gepäck mitkommen. Manaus (MAO) wir kommen. 

Wir kommen um 16.30 in MAO an, das Gepäck steht auch parat. Jetzt erst einmal rauchen. Das Taxi (Fiat Doblo) bekommt uns 4 inkl. Gepäck mit. Die 11 km lange Fahrt Kostet 75 R und dauert 30 Minuten bis zum Historischen Zentrum. Das Hotel Saint Paul ist ein 12 stöckiges Hochhaus mit Blick auf die Oper und den Amazonas. Captain und ich gehen erst einmal einkaufen - Proviant für die Jungle Lodge. Der Carrefour Supermarkt ist nur 10 Minuten entfernt und ganz gut bestückt. Leider nur Dosen und Plastikflaschen - Wasser sogar nur in 0,3 L Flaschen. Für 200R gibt es 36 Dosen Bier und 5 Flaschen Wein. Mit diesen ganzen Gepäck nehmen wir doch lieber ein Taxi. Vor dem Laden finden wir einen Driver für 15R zum Hotel. 

Jetzt können wir in Ruhe mit den Mädchen in die historische Altstadt (10 Minuten) zum Abendessen. Wir nehmen das Tambaqui de Banda auf den Platz bei der Oper und sind in einem Fischladen gelandet. Piranha, Filet Mignon und Fischplatte vom Tambaqui!!! Sind der Hammer. Kaiser Bier gibt es auch in 600ml Größe. Durch das Treiben auf dem Platz zurück zum Hotel. Eine kleine Ration ist im Kühlschrank bereits kalt und es gibt einen Absacker am Pool - bevor wir vor 11.00Uhr ins Bett fallen.

28.10. Sonntag

Wir werden um 8.30Uhr von der Anavilhanas Lodge abgeholt- also Frühstück um 7.30. Das Frühstück ist OK - das Toasten ist eine Herausforderung, da nur ein Sandwish Gerät da ist.

Der Fahrer ist pünktlich und nachdem wir an der Villa Amazonia (Headquarter der Lodge) hält machen, geht es um 09.00 los. Erst ist die Straße noch 4 spurig, auch über den Rio Negro -  dann wir sie schlechter und schlechter. 200 km in 2,5Std. Und wir kommen an der Lodge  - Nähe der Ortschaft Novo Airao - an. Zur Begrüßung gibt es Saft und eine Trinkflasche, die am Brunnen immer wieder aufgefüllt werden kann. Wir können die Bungalows 3 und 4 beziehen. Der Ausflugsplan ist pickenpacken voll. Nach dem Mittag (gutes Buffet im Afrika Style) geht es auch schon zum ersten Ausflug. Hiking durch den Jungle. Wir fahren ein Stück in den Creek und dann geht es Bergauf und 1,5 Std durch den Wald. Vogelspinnen sind überall in den Erdlöchern. Die Flussbar läd` zum Feierabend Drink ein. Toller erster Einblick in die Flora und Fauna. Nach 2 Std. sind wir pünktlich zum Abendessen wieder da. Der Ausflug um 20:00Uhr hört sich umspannenden an - entpuppt sich aber als Highlight- Tiere im Dunkeln mit der Lampe finden. Die Augen verraten Sie. Cayman, Frosch, Schlange, Eule und Faultier sind im Lampenschein auszumachen. Jetzt noch ein Schlummerdrink auf der Terrasse mit dem eigenen Proviant. 

29.10 Montag - Hochzeitstag

Das Frühstück ist super, der Toaster das einzige Manko. Um 8.30Uhr geht es los in die Inselwelt, der 400 Islands - natürlich mit einem Kanu. Die Stimmung auf dem Fluss ohne Motor ist sagenhaft. Flussabwärts schaffen wir eine lange Strecke und werden nach 1,5Std. abgeholt. Amazon Kingfisher und Neotropic Kormoran bestimmen die Vogelwelt. Wir sind um 11.00 zurück und haben noch genug Zeit, den schönen Pool zu nutzen. Herrlich. Weil wir Vollpension haben, lassen wir uns das Mittagessen natürlich nicht entgehen um im Anschluss um 15.00 Uhr wieder auf ein Boot zu steigen, um in der Inselwelt auf dem großen 18km langen See die grauen und rosa Delphine zu sehen. Leider immer nur flüchtig, zutraulich ist was anderes. Ein Schläfchen im Ehren.... Abendessen ist wieder super. Wir lassen den Abend auf der Raucherterrasse ausklingen. 

30.10. Dienstag 

heute geht es mit dem 90 PS Boot 50km Flussaufwärts. Nach 1,5Std. Sind wir da. Vom Strand geht es in die Büsche. Nach 1 Stunde und gesichteter Giant Spinne, Miniaffen und umfangreicher Pflanzenkunde, erreichen wir die Felsformationen dieser Tour. Leandro muss natürlich durch jede Spalte. Der Boden war einst der Flusslauf, der sich in vielen Jahren zu Amazonas und Rio Negro getrennt hat. Nicht zu vergessen, wir haben 40 Grad und 96 Prozent Luftfeuchtigkeit- das Wasser läuft so durch. Und weiter über Stock und über Stein - Anhalten ist noch schlimmer, da glüht man völlig durch. Mit letzter Kraft reichen wir nach 2,5Std. den Strand und das Boot. Auf zur Badeinsel. Auf der Sandbank angekommen stürzen wir uns sofort in den Rio Negro, der hier sicherlich auch 38 Grad warm ist. Dann muss eben das Bier die nötige Kühlung verschaffen. 

Die Rücktour geht durch einen schmalen Seitenarm der Inselwelt und lässt Delphine, Caymane und Vögel auftauchen. Um 15.30 sind wir zurück an der Lodge und es ist Zeit für ein Bad im Pool. Gepäck für den GOL Flug könnte vom Rezeptionisten eingebucht werden und auch der Buchungscode ist neu. Karin hat sich den Magen verdorben und wir plündern unseren Kühlschrank auf der Terrasse mit dem Mückennetz und der Hängematte. Das Abendessen ist wieder toll, - von der Wanderung sind wir fix und alle und schaffen es nicht einmal bis 9.30 wach zu bleiben. 

31.10. Mittwoch

Das Aufstehen um 7 Uhr fällt uns entsprechend leicht. Heute steht die Fahrt mit den großem Holz-Amazonas-Boot auf dem Programm. Wir sind als erstes unten am Ponton und bekommen den 4er Tisch am Bug des Schiffes. Ein tolles Gefühl, so erhaben durch die Inselwelt zu tuckern. Die Hängematte tut Ihr übriges. Um die beiden, einzigen Ranger des gesamten Anavilhanas Nationalparkes aufzusuchen, verlassen wir die Holzbarke und nehmen das mitgeführte Safariboot. Diese wohnen auf Pontons im Seitenarm. Durch lautes Klopfen werden die Haustiere, zwei 2 Meter lange Caymane gerufen und stellen sich zu Schau, bis sie merken, das es diesmal nichts gibt. Die unbewaffneten Ranger erzählen von Fischfang und Sägegeräuschen der Holzmaffia, gegen die Ranger nichts ausrichten können. Einzig das Funkgerät kann die Polizei alarmieren - die ist aber auch geschmiert. 

Das Holzboot wartet an einer schönen Ecke mit 5 Seitenarmen, wo die Delphindamen Ihren 4 Jahre alten Nachwuchs in die Selbstständigkeit entlassen wollen, und die Herren auf eine neue Chance warten. Viele rosa Delphine sind um das Boot verteilt. Das Mittag wird serviert. Es gibt wieder diesen super Tambaqui Fisch, lecker. Die Rüchfahrt läd` zu einem Nickerchen in der Hängematte ein. Einladung angenommen! An der Lodge, am Ponton gibt es dann noch das Bad im Rio Negro. Herrlich diese Tage - und gleich wieder Abendessen und Terrasse. 

01.11. Donnerstag - Abreisetag

4.30Uhr klingelt der Wecker. Die Tour geht zum Sonnenaufgang in die Inseln. Um 5.10 ist schon der Himmel purpur, - wir sind unterwegs. Auf dem großen See sollte jetzt eigentlich der Sonnenball die Schatten auf den Ebenen See werfen, aber die Wolken verhindern dieses. Mit Leandro wäre es anders geworden. Die Ecke ist einzigartig. Alleinstehende, große Bäume, gesäumt mit Frischen Reisgras und Sandbänken lassen eine schönen Blick auf die erwachende Vogelwelt zu. Pünktlich zum Frühstück sind wir zurück. 

Trotz der bevorstehenden Abreise um 2 Uhr, ist der Vormittag noch vollgepackt. Um 8.30 geht es zur Community eines Urstammes. Eigentlich erwarten wir außer einem Einkaufsbummel nicht viel. Doch Leandro stellt uns sein begleitetes Projekt der Anpflanzungen in Kübeln mit kompostierter Erde vor. Eine echt Chance zum Anbau des Nötigsten. Das Nanjoc Gemeinschaftshauses zeigt informativ die Gewinnung der Säft und Milchrückstände dar. Im Dorf werden auch unsere Wünsche zu Tierfotos gestillt. Ara, Falke, Webervögel und ein Faultier tümmeln sich auf den Bäumen. Ein gelungener Ausflug. Gegen 11.00 sind wir zurück auf den Zimmer, um bis 12 dieses auch auszuchecken. Sogar ein Mittag können wir noch einnehmen. Deshalb sind es in der Lodge auch wirklich 4 Nächte und 5 Tage!

Um 2 Uhr geht es zurück in die Zivilisation. Um Punkt 5 erreichen wir das Go Inn Manaus. Ein Budgethotel mit Mini Zimmern und Minimarkt. Nur schnell ausgeladen und rein in die Stadt. Cash bei der Bank, Kamm im Laden, Flipflops im Geschäft und Rotwein im Carrefour. Jetzt geht es auf den Opernplatz. Im Casa Do Pensador gibt es gute Pizzen in 4 Größen und Literbiere im Kühler. Das Antarktika Bier gefällt. Den Absacker gibt es im Innenhof des Go Inn Manaus (Cäptain hat noch Brahma kalt und Mel den Rest vom Rotwein)

02.11. Freitag

Wir treffen uns um 7.30 an der Lobby um an den Hafen zu gehen. Dort angekommen finden wir gleich beim Eingang einen Vermittler, der uns zum Encontro das Aquas, - dem Zusammenfluss von Rio Negro und Amazonas bringen will. Es wird gehandelt. Für 350 R bekommen wir eine Privattour im 8 Sitzer Boot, das uns im 35 Minuten (18km) hinbringt. Sehenswert, wie diese beiden Ströme sich treffen und erst nach 5 km verschmelzen, da die Dichte, die Fliessgeschwindigkeit und die Konsistenz so gar nicht zueinander passen wollen. Nach 2 Std. sind wir wieder zurück, nachdem wir noch eine Schule Rosa Delphine sehen durften. Wir lassen uns an den Markhallen des Herrn Eifel (Mercado Municipal Adolpho Lisboa) abstützen, und haben somit unsere Soll erfüllt. Geld gibt es in der Banco Bradesco Bank ohne Kommission an einen der 30 Geldautomaten. 

Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt für ein Frühstück. Die Restaurants haben noch alle geschlossen, wir nehmen die Marktstrasse zurück zum Opernplatz. Auch dort ist alles zu. Im Go Inn bekommen wir noch für 17 R Toast, Kaffee und Kuchen. Die vorgepackten Taschen sind schnell final gepackt und wir kommen um 11.30 los. Das Taxi fährt uns für 40 R (Promotiontarif von Manauara Taxi) in 20 Minuten zum Airport. GOL ist noch nicht da. Chaotische Schalterabfertigung ohne Ausschilderung. Irgendwann können wir dann unser Gepäck abgeben. Pünktliches Boarding und pünktlicher Abflug in 1/3 voller Maschine. Die Boing 737/800 (Flug GOL - G3 1846) bringt uns in 3:08 Std. nach Fortaleza im Bundesstaat CEARA.  Mit 1 Std. (+) Zeitverschiebung kommen wir um 19.10 in Fortaleza an. 

Das Taxi vom Hotel erwartet uns mit Tafel am Airport. 40 km - 55 Minuten -130R und wir kommen in Cumbuco an. Ein Halt am Mercado ist noch Pflicht. Wir beziehen Raum 5 & 6 im Erdgeschoss des Windtown Hotel und sind überrascht, dass es keine Stühle, keine Fenster und eine Menge Regeln (15 Gebote) gibt. Ein gutes Abendessen ist gerade eben noch bestellbarem - Küchenzeiten nur bis 21.00. wir basteln uns eine Raucherecke auf der Terrasse der Bar und kommen erst einmal an.

03.11. Samstag

Wir genießen es, keine Tour und keine Pflichten zu haben und kommen erst um 09.00 zu Frühstück. Schöne windige Seeluft. Das Kite-Surf Hotel läuft schon auf Hochtouren. Bis Downtown Cumbuco ist es nur ein 15 minütiger Marsch am windigen, breiten, palmengesäumten Strand. Die Geschäfte haben geöffnet. Vor dem Rückweg tanken wir an der Barraca Cumbuco La Luna noch einmal Kraft. Ein Herrlicher Platz unterm Schirm mit Füßen im Sand. Der stetige Wind ist angenehm. Beachlife. Zurück im Hotel: Hängematte oder Bett - was für ein Stress! Abendessen im Onna Beach nebenan mit Paella und Fischfilet mit KRABBENSAUCE. Die Bierpreisen sind auch hier gut (11R - 600ml) .

04.11. Sonntag

Nach dem Frühstück geht es um 10.30 auf Buggytour durch die Dünen von Cumbuco. Eine rasante Tour mit mind. 70 Grad Gefälle - die Dünen runter. Erster Stopp bei den Dünenrutschen der Lagune. 2 Stopp an der Drahtseil-Leine einer anderen Lagune und schließlich am Beach von Suipe des Rio Anil und der Taiba Kite Lagoon. Tolle 2 Stündige Tour für 300 R! Wir pilgern in den Ort zum Einkaufen. Pause an der Barraca No8 zum Stärken. Danach Poolzeit im Windtown. Abendessen wieder im Onna Beach. Die Sauce war heute irgendwie zu Hollandaisig. 

05.11. Montag

Bis Mittags gibt es gar nichts zu tun, naja Check Inn bei Azul Airlines, Taxi für morgen und Reisetagebuch. Um Mittag geht es am Strand entlang nach Downtown. Die ATM Maschine in Cumbuco befindet sich im Mercadinho Campre Bem am Ortseingang. Nach dem langen Wochenende ist der Automat allerdings leer. Naja, wenn wir schon in der Stadt sind können wir ja noch einmal einkehren. Das La Luna ist die Wahl. Melanie und Mathias wollen das Meer testen - dieses zerreißt beide aber schon bei der ersten Welle. Der Pool hat weniger Wellen. Das Abendessen im Onna ist diesmal fürchterlich. Mit Bier und Wein geht es aber runter. 

06.11. Dienstag

Um 7.00 gibt es schon mal eine Aussprache vor unserer Lamellentür, die aufgelöst werden kann. Es regnet - gut für einen Abschied. Das Frühstück mit selbstgemachtem Panini ist ein Klassiker. Das Taxi kommt erst um 11.30, sodass genug Zeit ist zu packen und zu chillen. Wir kommen pünktlich los und sind nach 50 Minuten am Airport in Fortaleza. Bei Azul Air ist bereits geöffnet und wir kommen ohne Schlange stehen an die Reihe. Guter Service. Die Banco Bradesco hat einen Geldautomaten im Abflugbereich aufgestellt. Das war doch die ohne Fee! Die Security ist leer uns super freundlich. Der Terminal hat 9 Gates, ein weiteres Terminal ist im Bau. Wir kommen pünktlich los. Die Maschine (A320neo) von Azul ist gut gebucht, die Plätze größer und der 1.20Std. Flug (voo2883 - 14.35-15.55) schnell geschafft. Wir landen in Recife im Bundestaat PARAIBA. 

Der Taxi Fahrer von Olinda holt uns mit Schild am Airport ab. Es geht nordwärts Ca. 18 km zum Unesco Naturerbe Ort Olinda. Nach 40 Minuten und 90 R sind wir in der historischen Altstadt von Olinda. Das Hotel 7 Colinas nimmt etwa 1/6 des Ortskern aus, und ist zentral gelegen. Große Poolanlage und toller Garten. Zum Abendessen geht es den Berg (steile Pflasterstraße) hinauf zur Karmeliterkirche von Olinda. Auf dem Marktplatz (Alto da Se) hat man eine schöne Aussicht auf das nächtliche Recife. Leider hat das Art und Grill zu, sodass wir nebenan an Mirante Bar Restaurant gehen, welches verwundert auf unsere Bestellung von je eines Zweierportion reagiert. Krabben und Hühnchen, lecker. Im nahegelegenem Bar e Restaurant -Cantinho da Se - bringt Opa noch ein paar Skol auf die Terrasse. Sein Ordnungssinn besteht darin, alles über die Brüstung zu werfen. 

07.11. Mittwoch

Das 7 Colinas serviert ordentliches Frühstück auf der offenen Terrasse. Heute gilt es die historische Altstadt zu erkunden. Als Erstens den steilen Weg hinauf - wir passieren das Nonnenkloster Sao Francisco, welches auch Innen zu besichtigen ist. Weiter hinauf auf den Marktplatz. (Alto de Se) mit dem kleinen Aussichtsturm. Den Strassenverlauf folgend geht es im weiten Bogen die Pflasterstrasse hinunter. Tolle bunte Häuser und Lokale, die alle einen Kunst-Anstrich verfolgen - irgendwie wie Worpswede. Die tolle Hauptkirche (Igreja Do Carmo) bildet den Abschluss zum unspektakulären Strand. 

Den Nachmittag lassen wir am schönen Pool des 7 Colinas (7 Hügel) ausklingen. Ein Schauer lässt uns unter das Dach gehen. Abendessen dann wieder oben im Ort im Art und Grill, mit Fleischgerichten vom Rind und Ziege. Herrlicher Platz über den Dächern Olinda mit Blick auf Recife. Es beginnt zu regnen. Nach dem Guss kommen wir trockenen Fußes zurück in die Anlage. 

08.11. Donnerstag

Nach dem Frühstück werden wir um 11. vom gleichen Olinda Taxifahrer (Cleonildo +55 81 995975991) abgeholt, um uns auf den Weg nach Tamandaré (120 km) zu machen. Einen Stopp am örtlichen Super Mercado und an der ATM, und es geht durch Recife an die Südküste. Hier werden die Felder zu Zuckerrohrplanagen und es kommen dutzende VW Bullis 2 entgehen. Nach 2 Std. Kommen wir im Baia Branca Beach Resort in Tamandare an. Ein Ort im nirgendwo. Nur die Zugangsstrasse ist gepflastert. 

Auspacken und erst einmal an den Strand. Wir schaffen es dann aber nur bis zur ersten Barraca. Weiter am Strand gelangen wir an die Kirche (Igreja Sao Pedro), die direkt am Meer steht. Der Heimweg über die Hautstrasse lässt uns das Örtchen, welches aus Wochenendhäusern der Städter zusammensetzt, in seiner ganzen Abgeschiedenheit kennen lernen. Auch nur ein Mercado (Parada de Compras) auf der Hauptstrasse, wir entschließen im Hotel schwimmen zu gehen. Wenn die Tür aufgehen würde. Nach 45 Minuten kommt der Schlösser übers Dach und den Balkon ins Zimmer, und kann das Kartenlesegerät austauschen. Jetzt ist es auch schon zu spät und wir Kniffeln noch  auf der Hotel Terrasse mit eigenen Getränken, bis um 19.00 Uhr das Restaurant öffnet. Super Essen, gut gewürzt und preislich passabel. Das spricht für 3 Abende hier Essen, da in der Nähe eh keine Restaurants sind.

09.11. Freitag

Frühstück im Frühstücksraum des Hotels, welches eher an eine Behördenkantine erinnert. Unser Strandspaziergang wird heute länger. Herrlicher breiter Strand (bei Ebbe), meist Menschenleer und wenige Barracas. Wochenendhäuser im Bauhausstyle . 3 Km bis nach Praia dis Cameiros, wo dann doch mehr los ist. Die Pools im Riff und die Bootstouren locken Gäste an. Für den Rückweg nehmen wir dann doch lieber Pferd und Wagen am Strand entlang. Zeit für Schwimmen, im Meer und im Pool. Der schöne Garten bietet genug Plätze zum verweilen. Beachlife.  Um 18.00 dann traditionelles Kniffeln vor dem Abendessen im Hotel. Heute Abend gibt es Picanha und Hühnchen Cordon Bleu.

10.11. Samstag

Heute ist es richtig voll. Naja, eben Samstag, da kommen die Einheimischen an den Strand. Der Weg nach Süden ist kürzer bis wir Downtown  erreichen. Alle Geschäfte sind irgendwie nach vorne heraus - zur See- eine Barraca. Wir nehmen Eine und schauen uns das Treiben an. Strandverkäufer ohne Ende. Die Wochenenden Ausflügler kommen mit Sack und Pack. Zurück über die Kirche und zum Mercado - der leider geschlossen hat. Ok, dann eben Im Meer baden und im Garten des Baia Branca chillen. Heute mit Livemusik, die nach einer Stunde glücklicherweise Schluss macht.  Das Abendessen in der Anlage ist wieder super, allerdings fehlt jetzt der Service Support, da keine eigene Wäre mehr da ist. 

11.11. Sonntag

Das Taxi (200R) nach Japaratinga kommt nach dem Frühstück um 10.30. Nach eines kurzen Halt in Supermercado VerdeMares in Tamandare geht auf die 60 km lange Fahrt Richtung Süden. Wir kommen um 12.00 Uhr an der Pousada Humaita an und haben noch Zeit auf der Strandterrasse, da die Zimmer erst ab 13.30 bezugsfertig sind. Der Strand glänzt durch Seetang und Steilküste. Die Anlage selbst ein Garten Eden mit einer super Cabana. Luxus DZ mit Dachterrasse und Wirlpool. 

Wir erkunden erst einmal die Gegend. Der Strand von Boqueirao, einem südlich gelegenen Strandabschnitt von Japaratinga ist nur bei Ebbe zu nutzen, sodass die Barracas auf die Straße hinauf gezogen sind. Der Ort ist für Familen mit eingeben Auto (der Kofferraum voll Musikboxen) oder mit Bussen ein beliebter Wochenendplatz. Mit Sack und Pack wird am Strand gepicknickt. Wir sehen dem Treiben im Choupana Do Guaiamum, einem Barraca-Restaurant zu. Er Ort ist schon Basic, das nicht einmal eine Straße, sondern nur Sandpisten das Bild bestimmen. Die Anlage und das Zimmer ist toll. 

Abendessen nehmen wir im Lobster-restaurant Companhia da Lagosta, 300 Meter von der Pousada entfernt. Im Sand an Tischen zwischen Hängematten gibt es Langusten. Lagosta Gigante soll es sein - für 179R - zu zwei ein echter Brocken und toll zubereitet. 

12.11. Montag

Das Frühstück in der Pousada ist ordentlich. Wir kommunizieren per Google translater mit den Mitarbeitern. Der Frühstückshelfer kommt mit der angefragten Tour (Catamaran Tour zu den Naturpools) an. Warum nicht. Der Buggy bringt uns für 70R / Pax hin und zurück zum Hotel Altocare, die Catamaran-Fahrt ist inkl. Naja, Pools  habe ich mir anders vorgestellt, eine Fahrt zum Riff mit schwimmen bringt es wohl eher auf den Punkt. Trotzdem eine schöne 2 1/2 stündige Fahrt. 

Man muss auch mal die Anlage genießen, und zwar mit Pool, Snack und Dachterrasse.  Abendessen in der Pousada und anschließend Stranddeck zum Kniffeln - mit eigenen Getränken. 

13.11 Dienstag

Was machen wir heute? Naja, vielleicht einmal gar nichts. Der Honeymoon Pavillon am Strand ist toll. Ein Lüftchen bringt die nötige Abkühlung bei 34 Grad. Das Einchecken des Fluges geht über den PC der Pousada ganz ordentlich. Um 2 werden wir langsam ungeduldig und schauen einmal in der Barraca vorbei. Poolzeit und irgendwann muss man auch noch den Wirlpool der eigenen Dachterrasse nutzen. Time Goes by. Abendessen noch einmal im Campanhia da Lagosta und Kniffel am StrandPavillon, so geht der letzte Abend vorbei. 

14.11. Mittwoch

Das Taxi (300 R) kommt um 8.50 und bringt uns zum 150 km entfernten Flughafen von Maceio. Nach 2.15Std kommen wir am Airport Zumbi Dos Palmares von Maceio an. Der Flug (Gol G3 2011 MSZ-  GIG - Rio) startet mit 30 Minuten Verspätung am kleinen Airport. Flugdauer 2:17Std. bis Rio de Janeiro. Wir brauchen mit dem Taxi für die 256 KIm lnage Strecke 65 Minuten! Was für ein Verkehrschaos. Unser Hotel befindet sich direkt am Felsen Stone Arpoador - des Ipanema Strandes, der den Übergang zur Copacabana darstellt. Ein Willkommensdrink auf der Dachterrasse lässt uns diesen schönen Platz kennenlernen. Sonnenuntergang in RIO. Heute Abend haben wir aber Bock auf Fleisch. Die Churrascaria Carretao am Teixeira de Malo Platz lässt hier keine Wünsche offen. Trotz des guten Angebotes von 99 R kommen wir mit Getränken auf 200R /Person! Gegenüber auf dem Gehweg gibt es Original Bier in der Bar do Adão - einer schönen, bei Einheimischen beliebten Bar. Das Taxi zurück für 11 R.

15.11. Donnerstag

Die gestern gebuchte Tour beginnt um 08.00 Uhr. Wir werden pünktlich abgeholt und kommen nach 2 Umsteigern endlich los. Die Statur (Corcovado) des Herren Jesus im Tijuca-Nationalpark ist sehenswert - und wir haben super Wetter. Die Rücktour über den Stadtteil Santa Teresa, mit der Treppe von Künstler Jorge Selarón - ist das Beste. Graffitis und alte Stadthäuser - herrliches Viertel. Leider geht es weiter zum Zuckerhut. Die Fahrt über den Morro da Urca, dem ersten Felsen ist toll. Das Wetter tut Ihr übliches. Schöne Aussicht und schöne Bilder/Fotos.

Das Abendessen nehmen wir in der Garota de Ipanema - der Urkneipe mit der Komposition des gleichnamigen Liedes.

16.11. Freitag (Abreise)

Nach dem Frühstück geht es in die Stadt - Richtung Parca General Osorio - die Geschäfte haben auf. FlipFlops, Käppi, Maniok - wir kaufen ein! Das Mittag dann im bekannten Bar do Adão. Wir ziehen uns im Hotel noch einmal um - und schon geht es (17.00Uhr) zum Airport GIG. Die Rückfahrt kostet uns 160 R - das sind sicherlich 60 zuviel. Naja, einmal zuviel gezahlt - Shit happens! Rückflug mit Lufthansa - Boing 747-400 mit Umsteiger in FRA.