Banner_1 Banner3

-------------- Mein Name ist Regenberg, Olaf Regenberg---------------------------------

zum Reisebericht mit Fakten

Namibia 

So. 17.09. (Flug Hamburg - Amsterdam - Luanda - Windhoek)

Was für ein Luxus, wir können ausschlafen und fahren erst um 15.30Uhr zum Airport. Airport ist proppe voll - Rückflüge nach Hamburg-Wochenende! Check In von KLM in Hamburg im Terminal 1 - Checkin 4. 23Kg und 2Stk. Handgepäck ist großzügig. Pier 1 ist unser Platz. Abflug pünktlich um 18.35 vom Gate C9 nach Schipol Amsterdam. 

3 Std. Transfer gehen schnell um. So mit Foodcourt und Raucherecken. Passkontrolle ist auch schnell erledigt - professionelle Self-Automaten. Abflug vom Gate E2 mit Airbus A330-300 mit 2 - 4 - 2 Bestuhlung um 22.45Uhr. Der Fug von Amsterdam macht einen Zwischenstopp in Luanda/Angola nach 8:15 Std. Leider müssen wir 1,5 Std. Im Flieger bleiben, bis es weiter geht. Weiterflug nach Windhuk.

Mo 18.09. (440km - von Windhoek - Hosea Kutako - Airport nach Stampriet)

Die nächsten 2:15 Std. Flug nach Windhoek vergehen sehr schnell. Wir kommen 45 Minuten früher an, die wir an der Passkontrolle wieder liegen lassen. Der Leihwagen dauert am Counter auch noch einmal 40 Minuten - und die Einweisung mit 2. Reserverad noch einmal 30 Minuten. Der Toyota Hilux hat 4 verschiedene Reifen und einer sogar 7 mm Profil. Wir kommen los und fahren Richtung Windhoek. In Klein Windhoek decken wir uns im Supermarkt mit allem ein. Es gibt auch eine ATM. Maximal 2000 NAD sind pro Abhebung Namibia möglich. Man kann allerdings mehrere Mal nacheinander abheben. 

Wir nehmen die B1 südwärts nach Rehoboth und Mariental, wo wir die Sandpiste (C21) (Webervögelbäume und Termitenhügel) über Hoachanas  (Erdmännchen) nach Stamriet nehmen. Das Gasthaus (Historical Gasthouse Stampriet) gibt uns das große Familienzimmer. Das überdachte Restaurant lädt zum Sundowner ein. Nach Sonnenuntergang um 19.00 gibt es Springbock mit Salat und Gemüse - lecker. Wir fallen tot müde ins Bett

Di 19.09. (400km/ 5 Std.- von Stampriet nach Fish River Canyon)

In 70 km sind wir wieder auf der B1 in Mariental und fahren südwärts nach Keetmannskoop. Vor der Stadt geht es links in die C21 nach Koes. Dort sind nach 15 km - auf dem Bauernhof die beiden Sehenswürdigkeiten (Köcherbaumwald -The Quivertree Forest und Giants Playground) anzuschauen. Uns reicht der Köcherbaumwald. In der City von Keetmannshoop gibt es einen Spar, eine ATM und eine Tankstelle. Das wird unsere Reihenfolge. Die B4 geht westwärts nach Lüderitz. Bei Seeheim geht die Sandpiste (C12) zum Fish River Canyon (Gondwana Fish River Canyon Lodge) runter. Nur noch 120 km Schotterpiste und wir sind um 16.00 da. Wir bekommen das Häuschen #9 - eingebettet in riesige Felsbrocken und einen schönen Sonnenuntergang zu sehen. Abendessen ist als Buffet angerichtet und essbar. Als wir später auf unserer Terrasse sitzen, kommen Kudo, Oryx und Hasen vorbei, um auf dem angelegten Rasen zu grasen. Herrlich.

Mi. 20.09. (50km)

Nach dem Frühstück fahren wir ganz gemütlich los zum Fish River Canyon Nationalpark. Eingang Hochas (160NAD) passieren wir und schauen uns die beiden Aussichtspunkte an. Eindrucksvoll! Es gibt noch einen 4^*4 Weg, der noch einmal lohnenswert ist. Spektakulärer Ausblick mit Kakteen. 

Wir machen uns auf den Rückweg und schauen uns das Gondwana Roadhouse, mit einem kleinen Umweg an. Die Haupthalle ist eine Mischung aus Autowerkstatt, Kneipe, Restaurant und Shop. Den Aussenbereich zieren alte Autos als Blumenkübel. Zurück zur Fish River Canyon Lodge - an den Pool. Wir finden Liegen im Schatten und genießen die Ruhe, die Stimmung und den Ausblick. Eine Bustour Holländer nervt für eine Stunde, dann ist wieder Frieden. Der Selfservice an der oben gelegenen Bar mit den Kühlschrank ist toll und wir bleiben bis 17.00. der Sonnenuntergang wird durch Schäfchenwolken besonders. Abendessen (Bufett - 300 NAD/ pro Person) mit Oryx Gulasch und Schweinebraten. Hoffentlich sind die Tiere noch da ja, sie sind. 

Do. 21.09. (505 km/ 7 Std. - von Fish River Canyon nach Lüderitz)

Wir haben den Wecker um 6:45 gestellt und sind zeitig beim Frühstück. Aus-checken und packen geht schnell. Die Reifen könnten etwas Luft vertragen, welche wir im Camp (Gewächshäuser, Tierfarm und Werkstatt kontrollieren und auffüllen lassen). Nun geht es (8:00Uhr) los. Über Ai Ais geht die C12  weiter. Auf der Karte ist nichts eindeutiges eingezeichnet. Man passiert die Kanabeam Mine. Die C10 ein Stück und dann die D 276 D212/ C37 nach Aussenkehr für 40 km. Schlagbaum am Richtersveld Transfrontier Park und 80 km am Orangeriver entlang. Schlagbaum (jetzt kommt die Diamanten Such Aktion vom Militär)  - die C13 wird zur Teerstrasse und in Rosh Pinah gibt es Spar und eine Tankstelle (Engen). Pause. Die C13 ist bis Aus besser Ausgebaut als die B4, es kommen laufend Gesteinslaster entgegen, die zur Zink-Mine von Rosh Pinah fahren. 

In Aus kehren wir im Bahnhof Hotel Aus ein. Es gibt Bratwurst mit Rotkohl und Kartoffelbrei für 88 NAD. Lecker! Jetzt sind es nur noch 122 km Asphaltstraße nach Lüderitz. Das "Alte Loge Guesthouse" liegt in der Mable Street neben dem "Hansa House". Die Villa ist schön, das Zimmer modern und das Wohnzimmer und die Terrasse teilt man sich. Rüdiger und Heike sprechen uns an, da diese auch von der Canyon Lodge kommen. Auf der Terrasse stellt sich heraus, das wir fast alle Stationen gleich haben. Vom Balkon aus ist der Sonnenuntergang über der Bucht zu sehen. Abendessen gibt es im Díaz Coffee House - das jetzt ein Restaurant mit guter Seafoodkarte ist. Hummerschwänze und Fischfilet mit verschiedenen Dips - herrlich.

Fr. 22.09. (40km nach Kolmanskoop(Kolmanskuppe)

Wir nehmen unser Frühstück um 8:00 Uhr mit Schwarzbrot und Heike ein. Heike kommt alleine bei uns mit zu Kolmanskoppe (Kolmannskope), der Geisterstadt vor den Toren der Stadt. Es ist Frisch draußen, 10 Grad und Seenebel. Nach 10 Minuten Fahrzeit sind wir am Eingangs-Gate. 85 NAD / Pax für Parken und geführte Tour auf Deutsch mit anschließend freier Zeit zum herumwandern. Was man für Geld alles bekommt! Kegelbahn, Krankenhaus, Eisfabrik, Ballsaal und Meerwasserschwimmbad. Sogar der Sand ist von Deutschland aus verschifft worden, um die Häuser zu bauen. Wir bringen Heike zurück und schauen uns den Agatha Beach an. Die längste Zeit stehen wir allerdings am Wasserloch um die vielen Springböcke, Oryx und Flamingos zu beobachten. Mittagessen gibt es an der Waterfront Lüderitz im "Essenzeit" - einem schönen Restaurant auf der Terrasse mit Ausblick über die Bucht. Wir statten der Felsenkirche und dem Görkehaus noch einen Besuch ab und nutzen den Spar um uns einzudecken.(Sa. ab 13.00 und So. Kein Verkauf von Alkohol!!) jetzt ist Balkonienzeit. Das Wetter hat aufgerissen und wir sitzen bei Wind und Sonne draußen. Zeit um Tagebuch zu schreiben.

Sa. 23.09 (496km/ 4,5 Std. - von Lüderitz nach Sesriem / Sossusvlei)

Wir haben eine lange Strecke vor uns und stehen früh auf. Das Frühstück ist um 7:15 noch nicht ganz fertig. Um 8:15 sind wir auf der Tankstelle und tanken voll -das erste Mal, dass wir Bar an einer Tankstelle in Namibia zahlen müssen. Wir entscheiden uns für Bar - natürlich darf der obligatorische Reifendruckcheck nicht fehlen. Wir fahren bei 14 Grad los und sind in Aus (122 km Teerstrasse) eine Stunde später an der Tankstelle bei 30 Grad angelangt. Die C13 geht hoch bis Helmeringhausen, durch die Tirasberge und ist eine ausgefahrenen Schotterstraße. Die C27 (D831) ist dann unsere Fahrbahn für die nächsten 270 km. Nach 7:30Std. sind wir in Sesriem - echt anstrengende, aber schöne Nebenstrecke (durch den Namib Naukluft Park) am Ziel angekommen. Das Thermometer zeigt 39 Grad! Wir bekommen Bungalow #122 in der Sossusvlei Lodge - am Ende der Anlage mit einem Baum vor der Veranda. Riesige Steinbungalows mit Zeltüberzug - Luxus pur. Dichter kann man nicht vor dem Gate zum Nationalpark Sossusvlei übernachten. Wir möchten morgen früh los und bestellen einen Frühstückskorb. Auf der Terrasse kann man es gut aushalten - die Webervögel sind fleißig. Das Buffet, wir haben HP startet um 7 Uhr - wir sind nicht viel später da. Ein tolles Vorspeisen- und Nachtischbuffet plus 4 Grillstationen mit Fisch und Fleisch lassen das Abendessen, trotz der 160 Menschen nett werden.       .....mein Gott, es ist schon wieder nach 9 Uhr

So. 24.09. (130km)

5:45 - der Wecker klingelt. Wir holen den bestellten Frühstückskorb an der Rezeption ab und stehen um 6:30 als 4. Auto am Gate. Um 7:00Uhr öffnet das Namib-Naturreserve-Gate zum Sossousvlei. Die geteerte Panorama-Strasse geht jetzt an den Dünenfeldeeen für 65 km in den Park hinein. Die letzten 5 km sind nur mit Allrad zu machen. Wir entscheiden uns trotzdem für den Shuttle vom Parkplatz für 150 NAD/Pax. Es gibt 2 Plätze zum anschauen. Die Sossusvlei Düne (Big Mama) am Ende der Sandstrasse mit 6 Picknickplätzen und die Sesriem Düne (Big Daddy) mit einem Picknicktable. Wir deponieren unseren Picknick-Korb genau da und machen uns auf den Weg zu Big Daddy. Eindrucksvolle Dünenkämme und Schattenspiele. Zurück decken wir unseren Tisch fürs Frühstück. Außer Sekt lässt dieser Frühstückskorb keine Wünsche offen. Auch Heike und Rüdiger sind mit einer Tour da. Rüdiger gesellt sich lieber zu uns. Um 11:00Uhr nehmen wir das Shuttle zurück zum Wagen. (Sogar ein Ducia Duster ist die 5 km Sandstrecke geschafft). Auf den Rückweg passieren wir bei Km 45 die Dune 45 - eine eindrucksvolle Düne. Letzte Chance für eine Besteigung - ne lieber doch nicht! Die Temperatur steigt von 26 auf 33 Grad an auf den 65 Km Rückweg. Das Permit für den Eintritt zählt man am Ausgang (170 NAD). Es ist gerade  12:00 durch und wir nehmen einen Platz am Pool. AIs die Sonne unter das Leinendach der Liegen kommt, gehen wir zur Hütte. Liming! Zum Abendessen gibt es heute Gnu, Zebra und Springbock vom Grill.

Mo. 25.09. (380km/ 5 Std. - von Sesriem nach Swakopmund)

Aufstehen um 7.00 - Abfahrt um 9.15 - obligatorisches Reifendruck messen und voll tanken. Die C27 geht weiter nach Solitaire wird dann zur C19 und weiter auf der C14 - alles Schotterpisten mit unterschiedlichen Beschaffenheiten. Mal 90 km - mal ist 70 km zu schnell. Die Strecke an sich ist sehr Abwechselungsreich. Aussichtspunkte, Pässe und ein Flussbett. Die Landschaft (Namib Naukluft Park) ändert sich von Braun zu Grün zu Schroff mit Schiefer, dann Sand- und Steinwüsten. 50 km vor Walvisbay ist die Sandpiste steinhart und besser zu befahren als Teer. Die Dünen vom Dorod National Park tauchen auf und in Walvisbay sind die Siedlungen zwischen den Dünenfeldern. Der Sand lässt die Straße vernebeln und vom Meer aus weht ein kräftiger Wind. Nur noch 40 km Teerstrasse bis nach Swakopmund. Das Navi (map.me) führt uns um 14:30Uhr zum Hotel a La Mer - wir checken auf dem Innenhof ein und bekommen Zimmer #3 im neuen, vor 3 Wochen fertig gestellten Neubau. Das Auto verstauen wir in der Tiefgarage mit Elektro-Tor - der Fahrstuhl fährt uns in den 3. Stock. Bestes Zimmer mit Balkon und Blick auf den Jetty 1905.

Was wollen wir mehr? Das Abendessen gibt es im Kückis Restaurant, nur einen Block entfernt. Cordon Bleu, Rindersteak und Bratkartoffeln - das Knobibrot vorweg ist latschig/weich. Auf dem Balkon wird es frisch - 15Grad - 12Grad - das Zimmer ist modern und ein wenig kalt. Das Bett ist riesig und die Bettdecke gefüttert. Früh in die Federn hilft! 

Di. 26.09. (100km - von Swakopmund nach Walvisbay + Düne 7 und Waterfront (The Boardwalk) an der Lagoon)

Der Wecker geht um 6:30 und das Frühstück wird im Haupthaus eingenommen. Die Touren sind auch schon wach. Wir kommen pünktlich um 7:45 los um die gebuchte Dolphins und Seal Tour mit Levo Tours zu machen. Wir finden dank (map.me) den Parkplatz von Levo Tours im Industriehafen und stehen auf der Liste. Das Office bringt uns auf die Tour mit den deutschsprachigen. 12 Leute auf dem Schiff ist super und Christel fährt mit uns raus. Der Seehund wartet schon auf seine Ration und springt ins Boot. Der Pelikan möchte auch seinen Ovulus - die Möve klopft am Fenster, bis sie was bekommt. Wir fahren raus zum Ende der Landzunge - die immer länger wird - der Orange-River bringt Sedimente zum Benguela Strom und dieser verlängert die natürliche Sandbank. Diese Sandbank beherbergt 10.000 Seelöwen, die in Kolonien diesen Platz einnehmen. 

Wir verlassen die geschützte Bucht und suchen nach Benguela Delphinen und Mondfischen (Mola Mola). Die Delphine finden wir. Der Abschluss ist das Picknick an Bord mit Sekt und Austern - es gibt auch Bier und Schnittchen. Tolle Tour. Wir sind um 13.00 fertig und fahren rüber zur Waterfront (The Boardwalk) von Walvisbay. Toller Hafen mit allen Catamaran Anbietern und einer Restaurant und Kneipenauswahl. Das "TheVenues" hat eine Traumlange. es gibt Fisch (90 NAD) und Sandwich als Snack. Auf dem Rückweg schauen wir uns noch die Düne 7 an und fahren zurück zum Hotel. Einkauf im Woerdemanns Supermarkt um die Ecke und Sundowner auf Balkonien. Das Abendessen gibt es im Welwitschia Restaurant, einem portugiesischen Restaurant mit sehr netter Bedienung. Der Fisch (Sole + Kingklip) ist der Hammer. Selig geht es ins Bett. 

Mi. 27.09. (0 Km)

Wir bekommen gerade noch Frühstück - das bis 09:00 serviert wird. Schwarzbrot und Spiegelei geht immer! Unser Spaziergang durch den Ort dauert bis 12.30 und wir kaufen ein paar Andenken und Mitbringsel ein. Auf dem Ankerplatz, wo wir gestern schon waren, gibt es einen Snack - um die Mittagsstunde einzuläuten. Auch schon, mal gar nichts vorzuhaben. Der Proviant ist bei Woermanns dann auch schnell aufgestockt und wir haben Zeit bis wir um 19:30 im Farmhouse Deli - dem Restaurant des Strand Hotel verabredet sind. Wir treffen Heike und Rüdiger bereits auf dem Parkplatz. Das Essen ist vorzüglich und gehoben - wir bleiben bis 23.30. waaassss? 

Do. 28.09. (194km von Swakopmund nach Uis) 

Wir kriegen den Arsch nicht richtig hoch und kommen erst um 8:30 bei Frühstück an. Wir starten um 9:30 nach Henties - eine gut ausgebaute Teerstrasse (C34). Henties ist Dorf 2016 geworden und wir tanken noch einmal voll an der modernsten Tanke des Landes. Die C35 ist so lala - mit Allrad aber mit guter Traktion zu managen. Nach 2,5 Stunden sind wir schon da und können unser Gepäck ins Zimmer stellen. Im Ort ist am Supermarkt ne Menge los. Himba Frauen kaufen dort einend mit Esel-Karren sind die Männer an der Tankstelle. Die 40 km zum Brandberg sind landschaftlich Eindrucksvoll - wir machen einen Abstecher zur "White Lady Lodge" zum Drink und versuchen unser Glück am Ugab-Flussbett ein paar Wüstenelefanten zu finden. Außer Dunk nichts zu finden. Ab 16:30 genießen wir die Aussicht am Daureb Isib B&B Gasthaus - bei Mike auf der Sonnenuntergangs -Terrasse. Schönes Plätzchen, mit Brandbergpanorama. Tolles B&B, da es nur ein Appartement neben dem Haupthaus gibt. 

Abendessen im Ort, mal schauen ob Montis Usti Restaurant geöffnet hat. Sie war sich noch nicht sicher, ob genug Gäste in Ort sind. Wir sind zu 6 und es ist geöffnet. ZweI Mal Oryx - Mutti kommt mit Tafel und Haarnetz an den Tisch. Oben auf dem Hügel schläft es sich am Besten.

Fr. 29.09. (263km/ 3,5Std. von Uis nach Outjo - über Vingerclip

unruhige Nacht. Irgendwas läuft immer auf dem Dach herum - das Blech verzeiht nichts. Frühstück gibt es unten auf dem Campingplatz von Mike im Cactus Cafe. Das ist seine Leidenschaft. Kakteen ohne Ende und Treibhäuser. Nett gemachtes Café mit ordentlichem Frühstück. Wir nehmen noch einmal Diesel in der einzigen Tankstelle in Uis auf und machen uns auf den Weg nach Outjo (Sopfienhof Lodge). Die C35 nach Khoriaxas ist gut befahrbarer Schotter - die C 39 ist sogar geteert. 90 km vor Outjo geht rechts die D2351 nach Vingerclip - reizvolle Canyonlandschaft und eben der Finger Rock. Die D2752 führt uns durch das gesamte Tal. Hier muss man sogar die Gatter zum nächsten Game Gebiet vor der Durchfahrt öffnen. Die Strecke ist sehr gut zu befahren (Glatter Schotter) und man ist wirklich allein - kein anderes Auto. Zu sehen - die Farmen passieren wir bei 33 Grad. Schliesslich sind wir wieder auf der C39 und finden die Sophienhof Lodge - 12 km vor Outjo. Wir werden hereingelassen, obwohl es erst 13:30 ist. Die Inhaberin gibt uns den Bungalow #7 am Ende der Unterkünfte. Professionelle, in die Jahre gekommene Reedachtkate. Wir richten uns ein, es gibt einen Schrank, Küche und Terrassenmöbel. Um 16:30 startet der Gamedrive (200 NAD/Pax) mit Timon. Erst zu den Sträußen, dann zu den gereizten Katzen (Cheetahs - Geparden). Der folgende Game Drive übertrifft meine Erwartungen. Auf den 7000 ha tümmeln sich viele Gasfresser. Eine gute Einstimmung auf Etosha. Das Abendessen (170 NAD/Pax) - (Buffet - Elentgulasch) wird mit Jägern aus Kurpfalz eingenommen. Wir genießen den Abend auf unserer Terrasse bis 23:00.

Sa. 30.09. (24km nach Outjo)

Heute ist wieder ein Tag off. Der Vogel (TokTok) weckt uns. Wir schaffen es noch vor 9:00 zum Frühstück und duschen erst danach. Um 11.00 sind wir in Outjo angekommen. Grand Opening des neue Sparmarktes. Alle haben sich chic gemacht. Heute gibt es nur bis 13.00 Uhr Alkohol zu kaufen (kein Alkoholverkauf von Sa. 13:00 - Mo. Früh in Namibia!) und wir müssen uns noch für Etosha eindecken. Tanken und Souvenirs einkaufen und wir sind um 13:30 zurück im Sophienhof Lodge. Wir haben noch einmal den Gamedrive gebucht und es bleibt sogar Zeit für ein Mittagsschläfchen! Gamedrive mit Solomon, - komplett anders als gestern - gute Idee es noch einmal zu machen. Heute Abend grillt der Hausherr selbst. Wir bekommen jeweils ein 600 Gramm Steak MEDIUM (Rind) mit Knobibrot und Salat - satt werden wir auf jeden Fall. 

So. 01.10. (106 km/ 1 Std.von Outjo nach Anderson Gate Etosha) + 100 km im Park 

Auf den Vogel ist Verlass. Wir sind um 8:30 beim Frühstück und packen für die Weiterfahrt. Die C38 nach Etosha ist geteert und wir sind in einer Stunde am Anderson Gate (south Gate). Dort gibt es das Permit - wir nehmen gleich für 2 Tage (170 NAD /Tag). Die Gebühr ist allerdings erst im 17 km entfernten Zentrum von Okaukuejo - im Touristenzentrum zu entrichten. Das Wasserloch in Okaukuejo ist unglaublich. - 1000 Springböcke, 100 Gnus, 50 Zebras und Oryxs und 5 Elefantenherden mit jeweils mind. 10 Tieren. Weiter geht es zum Wasserloch Gemsbokvlake - auf dem Weg gibt es Löwen. Die Wasserlöcher Ondongab, Kapuphedi und Pan liegen an der Etosha Pfanne, haben aber kein Wildbestand heute. Auf dem Weg zurück nach Okaukuejo finden wir noch einen weißen Etosha Elefant und einen Schakal. Auf dem Rückweg zum Anderson Gate sehen wir am Ombika Wasserloch noch die vielen Perlhühner und den passenden Jäger - ein Schakal.  Vom Anderson Gate sind es nur noch 10 km bis zur Unterkunft Gondwana Etosha Safari Lodge, in der wir 3 Nächte gebucht haben. Wir bekommen den Bungalow #62 - Ende der Reihe und richten uns gemütlich ein. Abendessen mit HP im Haupthaus. Eine tolle Sundownerterrasse, wir bleiben. Unser ausgeschilderter Tisch ist direkt am Geländer und das Essen ist vorzüglich. Auch Elent kann lecker sein! Ist als Art Filet geschnitten und gebraten.

Mo. 02.10. (300km/ ganzer Tag im Etoshapark West)

Wecker 5:55. Wir haben uns eine Picknick Box machen lassen und trinken nur einen Kaffee im Restaurant. Sind um 7:15 am Anderson Gate, welches um 07:00 öffnet. Wir können links an der Schlange vorbei fahren, weil wir das Permit ja schon haben - ein Traum. Das Waterhole in Okaukuejo ist verweist - wir nehmen die Strecke zum Dolomiti Camp. Um erst einmal voran zu kommen, wählen wir unseren Frühplatz am Wasserloch Ozonjuitji m' Bari, 70km entfernt, nach dem wir zahlreiche Schakale beobachtet haben. Das Wasserloch ist gut besucht, Zebras, Springböcke, Gnus, Strauße und Impalas. Schön zu sehen, wie die Herden ankommen und sich wieder mit anderen Herden abwechseln. Wir fahren weiter zum SONDERKOP Wasserloch, wo sich ein Löwen Pärchen eingerichtet hat. Ein imposantes Männchen mit Dame. Alle Pflanzenfresser warten und schauen zu den Löwen. Ein Gnu reizt die Löwen immer wieder zum Angriff. Nach einer Stunde kommen 6 Löwen aus der Steppe und formieren sich. Der Alte spielt sich auf - geht ums Wasserloch - suhlt sich und greift schliesslich das Rudel an. Was für ein Spektakel - am Ende bleiben 5 Löwen am Wasserloch zurück und halten die Pflanzenfresser vom trinken ab. Wir fahren weiter bis zum Klo und merken, das der hintere Reifen platt wird. Na klasse! Den Rückweg (90km) bis Okaukuejo zur Tankstelle und tanken voll - und den Reifen wechseln. Den alten Reifen macht er uns für 300 NAD wieder klar und zieht diesen als Ersatzreifen (irgendwie mit blauem Fimo von aussen geflickt) unter die Ladefläche. Wir gehen in der Zeit ins Resort von Okaukuejo, etwas trinken. Den Nachmittag nutzen wir für eine Besuch der Wasserlöcher PAN (trocken), Kapuphedi (trocken), AUS (super Wasserloch mit vielen Pflanzenfressern) Olifantsbad (riesiges Wasserloch z.Zt. ohne Tiere), Gemsbokvlake (hier bekommen wir erneut Löwen -2 Weibchen mit Jungem vor die Linse) und Ombika (hier ist der Elefantentanz - eine ganze Herde am Wasserloch mit abschliessenden passieren des Zugangsweges. Drohgebärden der Schutztiere inbegriffen - ich nehme lieber den Rückwärtsgang rein! wir bekommen bei der Ausfahrt am Anderson Gate gleich ein Permit für den nächsten Tag - das spart wirklich Zeit morgens! Das Abendessen auf der Terrasse der Etosha Safari Lodge (Gondwana) ist super. Tolle Salate (Schafskäse und Tunfisch) und als Filet gemachter Springbock + Schweinesteaks und Gulasch.

Di. 03.10. (370km7 ganzer Tag  Etoshapark East)

Wie üblich geht der Wecker um 5:50 und nach dem Kaffee im Restaurant geht es mit Picknick Bag zum Anderson Gate. Freie Fahrt für Leute mit Permit. Das Wasserloch OMBIKA hat heute morgen noch nichts zu bieten und auch Okaukuejo ist wie ausgestorben. Wir machen uns auf den Weg nach HALALI und nehmen am Wasserloch von HOMOB (Grüne Insel in der Mitte - 3 Giraffen trinken) unser Frühstück ein. Am Wasserloch SUEDA, CHARITSAUB + SALVADORA ist nichts - wir nehmen den Rhinoz-Drive, denn das ist unser Ziel für heute. Dadurch verpassen wir HALAI und kommen zum Wasserloch GOAS (doppeltes Wasserloch mit 10.000 Pflanzenfressern! In SPRINGBOKFONTEIN stehen die Kupfernen Elefanten vor der Etosha Panne. Eindrucksvoll. Der Abstecher nach OKANFONTEIN, NAUMSES und HALALI hat dann nicht mehr so viel eingebracht. Rückfahrt. Am Wasserloch von RIETFONTEIN ist es dann so weit - Rhino Alarm. Der Elegantenbulle nervt zwar ein wenig, aber wir haben beste Sicht. Beseelt geht es nach Hause, wir nehmen den Shortcut über GEMSBOKVLAKE - 8 Giraffen am Wasserloch schliessen den Tag ab. Jetzt haben wir uns eine Drink auf den Steg von der Lodge verdient. Tolle Aussicht und keine Wolken. Zum Abendessen gibt es Elant Filet und Kudu (nicht mein Ding) Gulasch. Der Versuch an der Bar im Internet Infos  zu holen ist aussichtslos.

Mi. 04.10. (270km/ 3,10Std. Gondwana Etosha Safari Lodge/Anderson Gate zur Waterberg Wildeness Lodge)

Heute probieren wir mal das Frühstück in der Lodge und kommen um 10.00 los. Die geteerte B1 führt über Outjp (dort tanken wir) und Otjiwarongo, wo es eine Hyper Spar gibt. Im Central Café, einem einfachen Restaurant für Einheimische nehmen wir Lunch (Schnitzel -75 Nod und T-bonesteak (95 Nod) ein. Abfahrt. Die C22 ist sogar auch noch geteert. Hier grasen die Wildschweine zu hauf am Straßenrand. Auch Zebramangusten queren den Weg. Dort das Schild zum Waterberg, die D2512 ist für 30 km mit Schotterpiste gespickt. Das Eingang Gate vom Waterberg Wilderness Anwesen von Familie Rust lässt uns passieren und wir werden am Checkpoint zur Waterberg Valley Lodge geführt. 6 Zelte auf Stelzen mit gemauerten Bad und Donkey-Ofen für Warmwasser. Terrassen Zeit mit spektakulärem Rundblick auf das Waterberg Plateau. Abendessen im angrenzendem Freiluftzelt mit Menü - Veronika lässt das Glas läuten und stellt die Gangfolge vor. Wir haben die Fenster des Zeltes offen gelassen und die Temperatur ist ok zum schlafen. Nachts wird der Durchzug aber dann zu kalt - es ist windig. 

Do. 05.10. (3km)

Das Frühstück im Restaurant der Waterberg Valley Lodge ist toll - der Ausblick grandios. Noch ist es kühl und wir wollen den Historischen Pfad erkunden. Über den Aussichtspunkt geht es über Stock und Stein runter an den trockenen Flusslauf. Nashorn Spuren und Dunk lässt uns schneller werden. Den Rüchweg finden wir erst am Bassie Trail - jedenfalls wieder aus der Nashorn Ecke raus. Wir nehmen das Auto zur Wilderness Lodge und machen den Pfad zur Quelle - ringsum nur Plateau. Zurück nach Hause. Unsere Terrasse ist im Schatten, und wir haben mit Zelt #2 einen tollen Ausblick. Um 16:00 ist Rhinodrive - also noch genug Zeit die Lage zu geniessen und das Auto zum Waschen (210 NOD) zu bringen. Der Rhinodrive starte pünktlich und wir sind 6 Personen auf dem offenen Safari-Auto. Nach 15 Minuten steigen für aus und werden per Walkytalky zu fuss zum Rhino gebracht. Die 24-Std.  Rhino-Ranger lotsen uns hin. Nur 30 Meter entfernt - 2 Rhinos - White Rhinos - Breitmaulnashörner mit einem Gewicht von bis zu 2500Kg. Unglaublich! Nach 30 Minuten sind wir wieder weg und fahren noch ein bisschen mit der Karre rum - Getränke Stop mit Lehrstunde von Karl inklusive. Vögel hat es hier ohne Ende. Kurz vor dem Sonnengang, der richtig schön wird, sind wir wieder am Zelt. Das Duschwasser ist schon wieder heiss und jetzt bleibt uns nur noch das Dinner. Die Kudo Buletten sind heute nicht der Knaller.

Fr. 06.10. (270km/ 3,5 Std. von Waterberg nach Windhuk)

Frühstück im 8:30 - bis 10.00 wollen/müssen wir raus sein. Mit den gewaschenen Auto geht es erst einmal auf die 30 km Schotterpiste - danach aber nur noch Teer. In 2,5 Stunden sind wir Okahandja um eine Rast zu machen und einzukaufen. Wir finden das Rhino Restaurant mit Parkplatz vor den Restaurant in Blickweite und bekommen für Steak und Spareribs - der Laden hat gutes WLAN und wir können mittlerweile auch Einchecken (30 Std. vorher bei KLM). Die Checkin Boardingkarten schicke ich per Email an die neue Unterkunft. Im Ort gibt es einen gut sortierten Sparmarkt, denn wir haben heute Selbstverpflegung und müssen fürs Grillen einkaufen. Kohle, Anzünder, Salat und Sossen, Brot und Knobibutter, Steak, Hühnchenflügel und Bratwurst. Alles für 420 NOD. Jetzt sind es nur noch 60 km bis zum "Windhoek Selfcatering Game Camp" - ohne Navi wohl nicht einfach zu finden. (Zusätzlich sind die Ausfahrten der neuen Autobahn anders als auf der Karte eingezeichnet). Zum öffnen des Tores müssen wir kurz anrufen und wir können zu Luxus Zelt #6 durchfahren. Ist bestimmt doppelt so groß wir in Waterberg, mit offener Terrassen Küche und Grillplatz. Hier können wir final aus- und einpacken. Wir haben noch ein paar schöne Stunden am Pool und ich bringe den Grill an den Start. Mit Wagenheberstange kann man sogar die Kohlen schüren. Mel macht den Salat und ich versuche mich mit dem Brot und dem Fleisch. Das Rind wird nicht so gut, das Chicken und die Bratwurst ist klasse. Bettzeit um 22.00.

Sa. 07.10. (60km zum Airport)

Frühstück wird spärlich - Kaffee und Kekse. Wir müssen um 10.00 raus sein, haben aber noch die Chance, oben am Haupthaus -am Pool ein wenig Zeit zu verbringen. Um 11.30 geht es los. - ab September 2017 gibt es ein neues System am Windhuk Airport, welches die Zeiten (Zoll und Security)  von 2 Stunden vorher auf 3-4 Std. vorher erhöht. .Die unfreiwillige Fahrt durch Windhuk City führt uns durch die Bahnhofstraße und Schanzenstr. Und Co, bis wir schließlich in Klein Windhoek beim O Portuga Restaurant einen Parkplatz in Sichtweite bekommen. Das Essen ist vorzüglich - Michael Jackson war auch schon da. Wir sind um 13.20 bei der Airport - Puma- Tanke (voll voll Regelung) und danach bei der Hertz Rückgabe. Die Ginflasche lässt die Abnahme unkompliziert werden. Um 14-.10 öffnet der KLM Schalter und wir sind als 6tes dran. Danach kommt die Schlange bei der Security und Zoll, die sicherlich 1,5S td dauert. Eine Stunde vor dem Boarding sind wir drin - ohne Stress. Boarding und zweiter Securtity Check sind pünktlich und wir kommen mit halb gefüllter Maschine pünktlich los. KLM Flug 576 braucht nur 2:10 nach Luanda. Eine Stunde Aufenthalt in Angola/Luanda ohne Aussteigen - jetzt nur noch 8:30 nach Amsterdam. Kommen 15 Minuten früher an und haben damit 1 Stunde in Schiphol für Security (Fast Lane) und Zoll (selfautomat). Dat passt. Sogar die Koffer kommen in Hamburg um 8.15 an. Alles Bestens.