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-------------- Mein Name ist Regenberg, Olaf Regenberg---------------------------------

zu den Fakten und Bildern

2018 Sankt Petersburg (Leningrad)

27.04.

Wir sind schon um 17.00 Uhr auf dem Airport Hamburg und müssen im Terminal 1 - Counter 1 noch bis 18.05 Uhr warten, bis der Schalter von AirBaltic geöffnet wird. Wegen des Brückentages ist die Hölle am Airport los. Die Securtity ist aber darauf eingestellt. Es bleibt noch Zeit für Pier 1. Abflug BT 254 - 19.35Uhr nach Riga (RIX) am C14 Gate mit Bustranfer. Die Propellermaschine "Bombardier Q400 NextGen" steht bereit. Letzte Reihe bei 2 -2  Bestuhlung. Handgepäck sind max. 2 pro Reihe in die oberen Ablagefächer zu bekommen. Flugzeit 1:30Std - 1Std. Zeitverschiebung +. Das Catering (not inclusive) ist super. Bier (0,5l Dose) und Wein für jeweils 6.-€ ist OK. Kommen mit 15 Minuten Verspätung an - bei einer Umsteigzeit von 55 Minuten! Abflüge aus der EU werden am Terminal C abgefertigt - dort ist auch die Zollkontrolle mit langen Schlangen. FUCK! Kommen als Vorletztes - um 23.25Uhr in den Flieger, mit Laufen und Stress.

AirBaltic Flug BT446 von Riga nach LED - (St. Petersburg Pulkovo Airport) startet pünktlich um 23.30Uhr. Flugzeit 1Std. (Boeing 737/500). Die bekommen 26 Reihen in den Flieger.

Pünktliche Landung in LED. Die Zollkontrolle geht schnell und der Koffer ist bereits auf dem Band. Wir werden erwartet. Olaf Regenberg steht auf dem Schild. Der Taxifahrer nimmt uns mit zum Parkplatz und wir sind nach 30 Minuten (23km) im Hotel. Einchecken (3 mal 7200R und ein mal 11.500R) Gegenüber hat das "Craft Brew Cafe" noch auf. Für ein Bier und einen Wein ist noch Zeit - obwohl es Lokal schon 3 Uhr ist, als wir den Laden verlassen. 

28.04.

Wecker geht um 8.00. wir kommen dann um 09.30 im Frühstücksraum an (riesig, ungemütlich, 700R/ Person, aber gutes Buffet). Wir wandern erst einmal los Richtung Kathedrale (Isaakskathedrale), dort steht der Hop-on-hopp-off Bus, den wir für 1700R(2 Tagesticket Grün und Rot) nehmen. Die Infos auf Deutsch sind klasse und wir fahren die Runde bis zur Eremitage. Die Tickets (je700R) holen wir uns ganz bequem am Onlineautomaten im ersten Innenhof und kommen ohne Warten herein. 

Was für ein Bau - die Kunst ist uns egal, aber die Räume sind alle samt sehenswert. Im Anschluss schauen wir uns noch die Marmorfiguren am Eingang der Neuen Eremitage (10 riesige Atlanten - wennste die Füße anfasst, geht der Spirit auf dich über:-) an und lassen uns bis zur Auferstehungskirche, auch als Blutkirche, Erlöserkirche und Erlöser-Kirche auf dem Blut (russisch Собор Воскресения Христова) treiben. Bei den Strassenlädchen decken wir uns mit unseren Mitbringseln ein. Die Matroschka handeln wir von 4500R auf 3000R runter, und weil wir mit Euro zahlen, sind es dann nur 40 Euro. Schöne Erinnerung. Auf der Prachtstraße (Nevsky Prosekt.) finden wir das Café "Coffeeshop Company" in der Sonne und haben einen schönen Break. Jetzt sind es nur noch 20 Minuten nach Hause. Heute Abend geht es zur Folklore Show in den Nicholas Palace / Nikolaevsky palace. Haben über getmyGuide die Karten gebucht und brauchen diese nur am Ticketschalter in ECHTE wandeln. Sind die Ersten und bekommen Karten in der ersten Reihe. Die Show ist Ok, das Catering (Champus, Wodka  und Kaviar Häppchen) auch. 

Nach 2 Std. Sind wir fertig und suchen ein Restaurant für das Abendbrot. Leider hat das Wodka Museum heute Abend kein Platz mehr für uns. Im Prospekt Restaurant finden wir ein sehr gutes, familiäres, authentische, georgisches Kellerrestaurant. Hier kocht Mutti noch selbst. Der Absacker in der Sportsbar "ToNYc", des Petros Palace Hotel ist misslungen (Wasserpfeifen Gestank, nur Touries und gepfefferte Preise) lassen uns schnell wieder weiterziehen. Gegenüber im Craft Brew ist es deutlich gemütlicher, günstiger und netter.

29.04.

Frühstück auf dem Zimmer, mit Snickers und Coffee to Go von der Hotelbar (150R/Stk.). Wir werden um 10.00 von Marina Wilson Private Tours abgeholt - Katharinen- und Pawlowskpalast. Mit dem Minibus und Guide geht es um 10.00 Uhr - 30 km in Richtung Süden. Die Sommerschlösser der Zarenfamilie liegen im Distrikt "Pushkin und Pavlovsk" - einer Gemeinde, die politisch zu St. Petersburg gehört und die Datschas der Städter beheimatet. Wir beginnen im Schloss (Pawlowskpalast) von Paul (Sohn Peters des Großen und Elisabeth) Wenige Besucher und eine schöne Architektur - die Nachgebaut werden musste, da die Bauten bei der Belagerung der Stadt durch die deutsch Wehrmacht (900Tage) sehr gelitten hat. 

Nur 5 Km weiter befindet sich der Katharinenpalast, der die Höhe der Barockzeit wieder spiegelt. Aufwendige Fassaden, ein Ballsaal mit Spiegeln und Scheiben und die Achse der goldenen Türen - eines der Zimmer ist dann auch das sagenumwogene Bernsteinzimmer. 

Nicht vergessen: Hermitage im Garten des Palastes, das Badehaus in Form einer Moschee am See,  Spaziergang im Garten. Auf der Rückfahrt über den Moskau Prospekt (Allee) passieren wir das Denkmal von Lenin - am Bau von Stalin. Als wir um 16.00 Uhr wieder zurück sind, gehen wir gleich ins Jerome Restaurant by Andrei & Antonio- um die Ecke. Pizza und handgemachte Pasta (mit Kamchatka Crab) sind super. Die Augen werden schwer..... Abendessen ist im Georgischen Restaurant (Café Georgia)  ist um 20.00 Uhr reserviert. Restaurant ist ein Reinfall - obwohl das Fleisch vom Live Grill gut ist - der Kellner ist Tal überfordert und dann wollen wir auch das Essen gemeinsam essen?! Absacker dann noch in der Gorokhovaya  St. In einem Laden ohne lateinische Übersetzung. 3 Sat gibt es auch im Hotel TV. 

30.04.

Bei schlechtem Wetter in das Frühstücksrestautant - bei Gutem auf Tour. Es ist Trocken und wir schauen am Neva Ufer - hinterm Eremitage nach einer Bootstouren. Wir bekommen das 10.30 Schnellboot Tragflächenboote nach Peterhof. Wir passieren den Gasprom Turm (Lakhta Center - 462Meter hoch und damit das höchst Gebäude Europs) - Wladimir Putin Prestige Bau in seiner Heimatstadt und das Zenit-Fussballstadion (Krestowski-Stadio), das mit 800 Millionen Euro, das teuerste der Welt sein dürfte.

Die Tragflächen-Boote vo Peterhof Express macht die 25 Km von St. Petersburg nach Peterhof in 30 Minuten - Kaffee gibt es an Bord. Das Hauptportal von Peterhof ist schon was für Angeber. Goldene Figuren und Wasserspiele. Das Schloss ist wunderschön und der Garten ist an allen Ecken mit Wasserspielen gespickt. Schön, das wir das noch schaffen. Haben für 1500R/Pax Hin- und Rückweg gebucht - und nehmen das Schiff um 13.00 Uhr zurück. Eine schöne Zeit mit Schloss und Garten. 

Vom Anleger am Eremitage gehen wir zu Fuss zur "Haseninsel". Es sind nur die beiden Brücken zu passieren - ein Snack wäre gut. Wir finden das "Le Menue" - genau unser Laden. Hering mit Wodka, Beef Stroganow und Borsch. Gestärkt nehmen wir die letzte Brücke zur Insel, um die Festung von Peter und Paul anzuschauen. Die Kathedrale beherbergt die Gräber/ Sagrophage der gesamten Zaren Familie. Ein Schild in der Kirche weißt die Gräber von Peter dem Großen und Katharina der Großen (übrigens die einzigen Großen) aus. 

Leider ist das Schiff für eine FlussFahrt durch die Moika und Fontanka bereits voll und  gehen zurück zum Anleger am Admiraleyskaya emb. - von dort geht eine "Grachtentour" um 17.30 Uhr los. Die 1.10 stündige Fahrt lässt die Stadt noch einmal aus einem anderen Blickwinkel erscheinen. Nicht umsonst wir Saint Petersburg (Pizzaburga - die Aussprache des Russischen Tourbegleitung) Venedig des Nordens genannt. ...die Metro wird wohl hinten rüber fallen. Wir brauchen ein Break im Hotel. Abendessen gibt es gegenüber im "Kazan Mangal" - einem Georgisch-Usbekischen Restaurant mit Schlange am Eingang. Das Essen ist klasse und preislich angemessen.  Auch der Nachtisch rundet den Abend im gemütlichen Kellerrestaurant ab.

01.05.

Wir gehen nach gegenüber in die Bäckerei und bekommen Kaffee und süße Törtchen und Kuchen für 250R - zum Mitnehmen gibt es dann noch ein ganzes Schwarzbrot (79R !!!) und 2 Kaffee (90R). Es regnet in Strömen, sodass wir nicht mehr zum Platz der Eremitage schauen um die 1 Mai Versammlung zu schauen. Schnell noch die Koffer gepackt - auschecken - wir werden mit der Hotel-Limosine (schwarzer Mercedes) um 11.00 zum Airport gebracht. Die Fahrt dauert nur 30 Minuten. Der Schalter von AirBaltic macht nach alte Manier erst 2 Std. vorher auf - nicht ohne noch 2 Mal den Schalter zu wechseln. Schnitzeljagd im LED Airport. 

Die Zollkontrolle und die Securitykontrolle gehen zügig. Die Zigaretten kosten hier 21,-€/Stange - immer noch günstig - aber auch 50 Cent pro Schachtel mehr, als in der Stadt. Die letzten Rubel lassen wir im Burger King. Einen Raucherraum im Flughafen von St. Petersburg suchen wir vergeblich. Um 14.20 geht es Direktflug von LED nach Hamburg mit Aeroflot - schön wär's. Pünktlicher Start (BT449) um 14.25 mit der Dash 8 Propellermaschine. Die Regenwolken lassen es schon ganz schön rappeln. 

Die Einreise nach Schengen geht relativ schnell, es sind ja auch nur 79 Passagiere an Board. Der Raucherbereich in RIX ist unter freiem Himmel. Weiterflug am Gate B2 (ohne Wartebereich - nur Restaurantsitzplätze.) Flug BT253 ist pünktlich um 18.05Uhr.